Rituale sind symbolische Handlungen, die einer Trauung oder einem Kinderwillkommensfest nicht nur Tiefe, sondern auch eine persönliche Note verleihen, die die Verbundenheit des Paares oder der Familie auf einzigartige Weise widerspiegelt.
Stellt euch vor, ihr schafft bei eurer Zeremonie etwas, das ihr aufheben könnt, wie ein gemeinsames Kunstwerk oder ein geplanzter Baum: Ein Symbol als Erinnerungsstück eurer Feier, das über die Zeremonie hinaus bestehen bleibt.
Die großartigen Bilder stammen von Claudia Edhofer Photography und entstanden im wunderschönen Ambiente der Strandbar, einer Hochzeitslocation in Weiden am See.
„Tying the knot“ wird die Trauung zweier Menschen auch auf Englisch genannt. Mit dem „Handfasting“ wird im wahrsten Sinne des Wortes ein Bund über den einander gereichten Händen geschlossen – also ein Knoten mit zwei (oder mehr) Seilen geschnürt. Der feste Knoten symbolisiert den Halt und die Verbundenheit des Paares oder auch der Eltern und ihrer Kinder, denn natürlich können mehrere Seile in verschiedenen Farben verwendet werden.
Jede(r) bekommt eine eigene Sandfarbe (oder ein eigenes Gewürz oder Ähnliches) und leert teils gemeinsam, teils abwechselnd den Sand in ein Gefäß. Die so entstandenen Schichten sprechen für die Individualität des Einzelnen, die durchmischten Partien veranschaulichen eure Unzertrennlichkeit.
… beziehungsweise mit „Kerzensand“. Wie der Name verrät, ist diese symbolische Handlung ähnlich dem Sandritual mit unterschiedlichen Farben, nur dass ihr zusätzlich einen Docht braucht (und ein feuerfestes Gefäß, am besten durchsichtig um alle Schichten gut zu sehen). Wie bei einer Hochzeitskerze könnt ihr diese dann entzünden, vielleicht sogar mit zwei kleinen Kerzen, die ihr von euren Familien bekommt …
Eine schöne Tradition und Investition in die Zukunft: ein Baum, der mit eurer Beziehung oder – beim Kinderwillkommensfest – mit eurem Kind mitwächst. Vor allem bei Gartenfeiern toll. Ihr
könnt auch eine Topfpflanze mit Glückwunschzetteln schmücken, die später in kleinem Kreis eingesetzt wird.
Das perfekte Geschenk für später: Die Gäste geben Wünsche oder Worte mit auf den Weg oder legen ein Andenken in eine Kiste, die ihr für lange Zeit verschließt – in vielen Jahren (oder auch zum ersten Jahrestag) wird das Öffnen der Kiste zu einem besonderen Erlebnis.
Die Gäste bekommen vorab je eine kleine Kiste von euch zur Gestaltung und für ein Geschenk. Die Kisten sind nummeriert (zBsp. 1-10), bis zum zehnten Jahrestag kann dann jeweils ein Kisterl von euch geöffnet werden. Gerade dieses Ritual eignet sich toll für ein Kind, da die Geschenke altersgerecht ausgesucht werden – vom Babyspielzeug in Kiste 1 bis zu einem Buch in Kiste 10 …